Grundschule St. Hubert
Grundschule St. Hubert

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Konzept zum Distanzlernen

 

 

 

 

Grundschule Sankt Hubert

Hohenzollernplatz 21

47906 Kempen

 

 

1. Technische Voraussetzungen

 

Es gibt einen schulischen E-Mail-Verteiler, der entsprechende Adressen aller Familien enthält und ständig aktualisiert wird. So können alle kurzfristig und zuverlässig von Schulleitung und Lehrkräften erreicht werden. Über LOGINEO hat zudem jede Lehrkraft eine dienstliche E-Mail-Adresse erhalten. Allen Eltern sind alle E-Mail-Adressen mitgeteilt worden, so dass sie jederzeit den nötigen Kontakt herstellen können. Zudem finden sich alle Adressen der Lahrkräfte auch auf der Homepage.

Alle Klassen sind bei Moodle LMS eingepflegt und alle Eltern haben sich dort einmal eingeloggt. Im Bedarfsfall können daher alle zügig darauf zugreifen. Darüber hinaus haben alle Eltern Zugangsdaten für die ANTON-App erhalten.

Die digitale Infrastruktur im häuslichen Umfeld wurde von der Schule anhand eines Fragebogens (s. Anlage) ermittelt. Demnach mangelt es an vielen Stellen an Druckern. In einigen Haushalten steht darüber hinaus keine ausreichend große Zahl an Endgeräten zur Verfügung. In den Außenbezirken von Sankt Hubert ist auch das Internet nur wenig stabil.

Viele Lehrkräfte verfügen über ein Dienst-iPad. Darüber hinaus können auch von den Familien im Bedarfsfall iPads im Sekretariat ausgeliehen werden. Bestandteil des Distanzlernens sind durchgängig aber auch die vorhandenen analogen Materialien. Nur in Ausnahmefällen müssen Arbeitsmaterialien von den Familien ausgedruckt werden. Bei Bedarf bestehen hier „Patenschaften“ zwischen Familien mit und solchen ohne Drucker.

Die Befragung der Eltern hat gezeigt, dass es etliche Familien gibt, die eine eventuell notwendige Unterstützung bei der Nutzung der digitalen Endgeräte im Vormittagsbereich nicht gewährleisten können. Vor diesem Hintergrund findet für jedes Kind nur jeden zweiten Tag eine Videokonferenz statt.

Im Bedarfsfall erhalten die Eltern im Jahrgang 1 eine Einführung in Logineo LMS.

 

 

 

 

 

 

 

2.   Szenarien des Lernens

 

Es lassen sich drei Formen, nämlich die des reinen Präsenz- bzw. Distanzunterrichts und die einer Kombination von Präsenzphasen mit gleichzeitigem Lernen zu Hause unterscheiden.

Der Regelfall soll der Präsenzunterricht sein.

Die Verabredungen zum Distanzunterricht gelten immer dann, wenn ein/mehrere/alle Kinder einer Lerngruppe zu Hause unterrichtet werden müssen.

Sobald der Präsenzunterricht nicht mehr durch die verfügbaren Lehrkräfte abgedeckt werden kann, greift eine rollierende Kombination von Präsenzphasen und gleichzeitigem Lernen zu Hause.

Jede Klasse hat dann einen festen Wochentag für das Lernen auf Distanz:

 

Dienstag:    Jg. 1

Mittwoch:    Jg. 4

Donnerstag: Jg. 2

Freitag:      Jg. 3

Die Information der Familien erfolgt bis spätestens 18 Uhr am Vortag per Mail.

 

Der Montag soll als Präsenztag für alle möglichst aufrecht erhalten werden. Nur in Ausnahmefällen kann es für den Jahrgang 4 auch montags zum Lernen auf Distanz kommen. Aufgrund ihres Alters und ihrer Schulerfahrungen können diese Kinder selbständiger arbeiten als jüngere Kinder.

 

Zur Entlastung der Familien können die Kinder aber auch an diesen Tagen von 11.20 Uhr an die Hubärtis oder die OGS besuchen, falls es nicht auch hier zu personellen Engpässen kommt.

 

 

 

 

3)    Lernangebote und ihre Bereitstellung

 

Um auf Zeiten des Distanzlernens vorbereitet zu sein, hat jede Klasse auf LOGINEO LMS ein passwortgeschütztes Klassenzimmer. Zudem sind alle Klassen bei ANTON angemeldet.

Für jede Lerngruppe wird bzgl. der Hausaufgaben ein Patendienst eingerichtet. Fehlt ein Kind, so nimmt der/die entsprechende Pate/Patin die Unterrichtsmaterialien mit und wirft sie in den Briefkasten der Familie des erkrankten Kindes ein.

Je nach eintretendem Szenario werden verschiedene Möglichkeiten der Bereitstellung von Lernangeboten genutzt.

 

Szenario 1: Ein oder mehrere Kinder sind beschwerdefrei in Quarantäne.

Die Versorgung mit Arbeitsmaterial erfolgt auf folgenden Wegen:

  • Die Hausaufgabenpaten/die Lehrkraft übernimmt die Versorgung der Kinder mit den tagesaktuellen Materialien (über den Briefkasten des erkrankten Kindes).
  • Nur wenn diese Form der Versorgung nicht möglich ist, werden die Arbeitsmaterialien mit entsprechenden Instruktionen bei LogineoLMS eingestellt.

 

Szenario 2: Eine ganze Lerngruppe und die Lehrkraft sind beschwerdefrei in Quarantäne.

Die Versorgung mit Arbeitsmaterial erfolgt auf folgenden Wegen:

  • Es werden Arbeitsmaterialien mit Instruktionen (auch Seiten aus evtl. in der Schule liegenden Arbeitsheften oder Büchern) sowie ein Arbeitsplan für die Woche bei LogineoLMS hochgeladen
  • Für die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht werden dabei Aufgaben gestellt, die ungefähr dem Umfang der regulären Stundentafel entsprechen. Für die weiteren Fächer ist eine Aufgabe einzustellen. In allen Bereichen gibt es sowohl digitale als auch analoge Inhalte.
  • Die Klasse wir in zwei Gruppe eingeteilt. Für die Kinder der Gruppe A findet jeweils mittwochs und freitags, für die der Gruppe B dienstags und donnerstags eine Videokonferenz statt. Die entsprechenden Zeiten und Einladungslinks/QR-Codes werden von der jeweiligen Klassenleitung verschickt. Die Teilnahme ist für Ihr(e) Kind(er) verpflichtend.

 

Szenario 3: Die Klassenleitung ist erkrankt (also nicht einsatzfähig).

Die Versorgung der im Vertretungsunterricht eingesetzten Lehrkräfte erfolgt durch den/die jeweiligen TeamkollegInnen. Sollten alle Kinder der Klasse aus Mangel an Lehrkräften an einem Tag in der Woche im Distanzunterricht lernen müssen, so werden auch diese Materialien von den im Jahrgangsteam arbeitenden Lehrkräften bei LogineoLMS eingestellt.

 

 

 

 

4. Kommunikation und Feedback

 

Im Rahmen des Distanzlernens wird überwiegend per E-Mail, über LogineoLMS und telefonisch kommuniziert.

Anfragen von Eltern und Kindern werden möglichst über den Kanal beantwortet, über den sie eingehen, d.h. eine Mail wird in der Regel auch mit einer Mail beantwortet. Die Rückmeldung von Seiten der Lehrkräfte erfolgt möglichst zeitnah. An Wochenenden und in Ferienzeiten werden keine Anfragen beantwortet.

Für das Feedback gelten einheitliche Grundsätze, egal welches Szenario eintritt. Die Eltern machen Fotos von den Arbeitsergebnissen ihrer Kinder oder scannen diese ein.

Pro Schulwoche sollten die Lehrkräfte je zwei Arbeitsergebnisse aus den Bereichen Deutsch und Mathematik erhalten. Diese werden von den Lehrkräften kommentiert und es werden Impulse für die Weiterarbeit per E-Mail oder auch telefonisch gegeben.

Am ersten Unterrichtstag nach der Quarantänezeit müssen alle Aufgaben, die zu Hause erledigt wurden, in der Schule abgegeben werden. Jedes Kind erhält eine Rückmeldung zu seinen Aufgaben (auch von dem/den FachkollegInnen), von der die Eltern Kenntnis nehmen müssen.

 

 

 

 

5. Leistungsüberprüfung und -bewertung

 

Die Leistungsbewertung beim Distanzlernen orientiert sich grundsätzlich am vorhandenen Leistungskonzept der GGS St. Hubert.

Lernzielkontrollen und Klassenarbeiten werden nach den schulinternen Vereinbarungen geplant und in Phasen des Präsenzlernens durchgeführt. Dieses kann dann ggf. zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Die Kinder erhalten zeitnah ein Feedback zur Lernzielkontrolle oder Klassenarbeit, die Rückgabe erfolgt aber erst dann, wenn alle Kinder einer Lerngruppe diese geschrieben haben.

Zur Bewertung von Phasen des Distanzlernens werden folgende Elemente herangezogen:

  • Vollständigkeit der zu bearbeitenden Aufgaben
  • Ordentlichkeit der zu bearbeitenden Aufgaben
  • Leistungen bei ANTON
  • Mitarbeit an gemeinsamen Projekten (z.B. Mitmachaktionen der Schule oder der Lerngruppe)
  • ggf. Beteiligung an Videokonferenzen
  • individuell entstandene Produkte (z.B. Lesetagebuch, …)
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